Mudi
- von Kerstin Konrad
- aktualisiert am 8. Juli 2023
Über Mudis
Hütehund. Wegen seines mutigen Charakters ist er bei den Schäfern sehr beliebt, um große und schwierige Tiere zu hüten. Er wird sogar zum Hüten von Wildschweinen eingesetzt. Hervorragender Wach- und Begleithund. Ein Hund, der zum Aufspüren von Drogen eingesetzt wird. Wach- und Alarmhund. Ausgezeichneter Begleithund, liebenswerter Haushund. Aufgrund seines relativ kurzen Fells und seiner hervorragenden Anpassungsfähigkeit kann er problemlos im Haus gehalten werden.
Geschichte
Der Mudi wurde als Rasse erstmals 1936 von Dr. Dezso Fenyes in Ungarn entdeckt, wo er als „Treibhund“ bekannt wurde. Kurz nach ihrer Anerkennung verschwanden die Mudis fast, da viele von ihnen während des Zweiten Weltkriegs getötet wurden. Im Jahr 1966 wurde die Rasse von der Federation Cynologique Internationale anerkannt. Am 5. Januar 2022 wurde der Mudi vom AKC als reinrassige Rasse anerkannt.
Temperament
Der Mudi ist eine sehr gelehrige und hochintelligente Rasse. Die Leichtigkeit, mit der dieser Hund trainiert werden kann, ist enorm im Vergleich zu anderen Hunden, die viel komplexer sind. Es ist eine Rasse, die von Natur aus Ungeziefer jagt. Da er sehr wendig ist, eignet er sich gut als Sporthund, aber auch als Wachhund. Aufgrund seiner Größe und seines Fells ist er auch für die Haltung in Wohnungen geeignet, solange er seinen Hütetrieb ausleben kann.
Pflege
Das Fell braucht praktisch keine Pflege. Es verfilzt nicht und muss nicht oft gewaschen oder gebürstet werden. Er ist ein pflegeleichter Hund. Ein Mudi sollte nie ein Couchhund sein - er muss sich bewegen, und zwar viel. In der Stadt ist der Mudi ideal für Flyball, Frisbee, Agility und Obedience.
Gesundheit
Der Mudi ist eine im Allgemeinen gesunde Rasse, und verantwortungsbewusste Züchter untersuchen ihre Tiere auf verschiedene Gesundheitsprobleme.
Empfohlene Gesundheitstests:
Untersuchung der Patella
Untersuchung der Hüfte
Beurteilung des Ellbogens
Bewegung
Mudis sind sehr energiegeladene Hunde. Obwohl sie im Haus ruhig und entspannt sind, lieben sie es, draußen herumzutollen. Es überrascht nicht, dass ein Mudi in den Disziplinen Flyball, Unterordnung, Hüten und Frisbee gut abschneidet. Sie sind sehr verspielt und können einen gewissen Schalk im Nacken haben, vor allem wenn es ums Graben geht. Sie sind auch für ihre außergewöhnliche Sprungkraft bekannt. Ein gut trainierter Mudi ist ein Mudi, der keine Probleme macht.
Ausbildung
Der Mudi ist lautstark, wachsam, energisch, intelligent, anpassungsfähig und immer mit Begeisterung bei der Sache. Es versteht sich von selbst, dass er aufgrund dieser Eigenschaften sehr gut erziehbar ist und gerne gefallen möchte. Der Mudi ist auch sehr misstrauisch und eignet sich daher hervorragend als Wachhund.
Ernährung
Der Mudi sollte ein hochwertiges Hundefutter vertragen, das entweder im Handel erhältlich ist oder unter Aufsicht und nach Rücksprache mit dem Tierarzt selbst zubereitet werden kann. Jede Diät sollte dem Alter des Hundes (Welpe, erwachsener Hund oder Senior) angepasst sein. Einige Hunde neigen zu Übergewicht, daher sollten Sie auf die Kalorienzufuhr und das Gewicht Ihres Hundes achten. Leckerlis können ein wichtiges Trainingsmittel sein, aber zu viele Leckerlis können zu Übergewicht führen. Informieren Sie sich, welche Nahrungsmittel für Hunde sicher sind und welche nicht. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie Fragen zum Gewicht oder zur Ernährung Ihres Hundes haben. Sauberes, frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen.