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Beagle

(Originalname: Beagle)
FCI Nomenklatur
FCI Klasse Nr.: 161
Gruppe 6 - Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen
Sektion 1 : Laufhunde
1.3 Kleine Laufhunde
Herkunftsland: Großbritannien
Beagle

Über den Beagle

Die moderate Größe des Beagles ermöglicht es ihm, zu Fuß zu folgen. Beagles können auch getragen werden und sich in dichtem Unterholz fortbewegen. Sein dichtes, hartes Fell schützt ihn vor Gestrüpp. Sein moderater Körperbau ermöglicht es ihm, sich flink durch unwegsames Gelände zu bewegen. Dank seines freundlichen Wesens versteht sich der Beagle gut mit anderen Hunden und ist ein wunderbares Haustier. Die tiefe Schnauze bietet mehr Platz für die Geruchsrezeptoren, was den unheimlichen Geruchssinn des Beagles unterstützt.

Geschichte

Der Name Beagle könnte vom altfranzösischen Wort für „offene Kehle“ abstammen, das sich auf das melodische Bellen der Rasse bezieht, oder von keltischen, altenglischen oder altfranzösischen Wörtern für „klein“. Das Wort Beagle wurde jedoch erst ab 1475 verwendet, taucht aber ab dem 16. Jahrhundert häufig in Schriften auf.

Die Jäger konnten diesen Hunden zu Fuß folgen und, wenn nötig, einen in der Tasche tragen. Um 1800 gab es Beagles in verschiedenen Größen, aber besonders beliebt waren die kleineren Hunde im „Taschenformat“. Diese Hunde brauchten oft die Hilfe des Jägers, um unwegsames Gelände zu durchqueren. Ein besonderer Reiz der kleineren Beagles bestand darin, dass auch „Damen, alte und gebrechliche Leute“ der Jagd folgen konnten, während sie langsam der gewundenen Spur des Hasen folgten.

Temperament

Der Beagle ist einer der freundlichsten Hunde. Er wurde ursprünglich als Rudelhund gezüchtet und braucht Gesellschaft, sei es von Menschen oder Hunden. Er erkundet gerne die Natur und ist ein begeisterter Begleiter. Mit genügend Auslauf ist der Beagle ein ruhiger und umgänglicher Haushund. Beagles sind kinderfreundlich, sanftmütig, unglaublich tolerant und immer zu einem Spiel oder Abenteuer bereit. Diese Rasse ist jedoch sehr selbstständig und kann weglaufen, wenn ein Weg lockt. Beagles bellen und heulen.

Pflege

Der Beagle braucht täglich Auslauf, entweder einen langen Spaziergang an der Leine oder eine Runde in einem sicheren Gehege. Das Fell muss nur gelegentlich gebürstet und gebadet werden.

Gesundheit

Verantwortungsbewusste Züchter untersuchen ihre Zuchttiere auf Gesundheitsprobleme wie Hüftgelenksdysplasie, Schilddrüsenunterfunktion, Epilepsie, Patellaluxation und Augenerkrankungen. Wie bei allen Rassen sollten auch beim Beagle die Ohren wöchentlich kontrolliert und die Zähne regelmäßig geputzt werden.

Bewegung

Beagles sind aktive, energiegeladene Hunde, die mindestens eine Stunde Bewegung pro Tag brauchen. Das bedeutet nicht, dass man sie einfach im Garten laufen lassen sollte. Beagles wurden für die Arbeit im Rudel gezüchtet und sind am glücklichsten, wenn sie Gesellschaft haben. Ein Beagle, der über längere Zeit drinnen oder draußen allein gelassen wird, neigt dazu, zerstörerisch zu werden. Dies kann vermieden werden, wenn er einen Spielkameraden (Mensch oder Hund) hat. Beagles sind Ausbruchskünstler, deshalb muss der Auslauf mit einem mindestens zwei Meter hohen Zaun versehen sein, der unterirdisch verläuft, um ein Durchtunneln zu verhindern. Spaziergänge müssen immer an der Leine erfolgen, da der Beagle als Spürhund mit ausgeprägtem Jagdinstinkt dem Drang, einer verlockenden Witterung zu folgen, nicht widerstehen kann.

Ausbildung

Wie bei allen Hunden sind eine frühe Sozialisierung und Welpentraining unerlässlich. Leckerlis sind eine große Hilfe beim Training. Beagles reagieren nicht gut auf harte Methoden, aber Geduld, positive Verstärkung und sogar ein wenig Kreativität werden am Ende den Sieg davontragen.

Ernährung

Der Beagle sollte gut mit einem hochwertigen Hundefutter zurechtkommen, das entweder im Handel erhältlich ist oder unter Aufsicht und nach Rücksprache mit dem Tierarzt selbst zubereitet werden kann. Die Ernährung sollte dem Alter des Hundes (Welpe, erwachsener Hund oder Senior) angepasst werden. Einige Hunde neigen zu Übergewicht, daher sollten Sie auf die Kalorienzufuhr und das Gewicht Ihres Hundes achten. Leckerlis können ein wichtiges Trainingsmittel sein, aber zu viele Leckerlis können zu Übergewicht führen. Informieren Sie sich, welche Nahrungsmittel für Hunde sicher sind und welche nicht. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie Fragen zum Gewicht oder zur Ernährung Ihres Hundes haben. Sauberes, frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen.

Rassemerkmale und Eigenschaften

Familie
Umgang in der Familie
6/10

Einzelgänger

Anhänglich

Umgang mit Kindern
10/10

Nicht empfohlen

Umgänglich

Umgang mit anderen Hunden
10/10

Nicht empfohlen

Umgänglich

Das Äußere
Haaren
6/10

Kaum

Überall Haare

Fellpflege
4/10

Monatlich

Täglich

Sabbern
2/10

Sehr wenig

Alles nass

Felltyp
Glatt
Felllänge
Kurz
Soziales Verhalten
gegenüber Fremden
6/10

Reserviert

Sehr offen

Verspieltheit
8/10

Nach Aufforderung

Immer

Wachsamkeit / Schutzinstinkt
4/10

Teilt alles

Wachsam

Anpassungsfähigkeit
8/10

Bitte keine Veränderungen

Sehr flexibel

Persönlichkeit
Trainierbarkeit
6/10

Eigenwillig

Sehr offen

Energie
8/10

Schlafmütze

Viel Energie

Impuls zu Bellen
8/10

Nur bei Alarm

Lautstark

Geistige Stimulation
8/10

Wenig

Braucht eine Beschäftigung

Beagle

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