Kroatischer Schäferhund

Kroatischer Schäferhund

(Originalname: Hrvatski ovčar)
FCI Nomenklatur
FCI Klasse Nr.: 277
Gruppe 1 - Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Sektion 1 : Schäferhunde
Herkunftsland: Kroatien
Kroatischer-Schäferhund

Über den kroatischen Schäferhund

Der kroatische Schäferhund ist klein bis mittelgroß, die Grundfarbe ist immer schwarz, wobei sehr kleine weiße Flecken an der Brust und/oder an den Zehen vorkommen können. Charakteristisch sind die kurzen Haare am Kopf und an den Beinen, die etwas fuchsfarben sind. Das übrige Fell ist länger und gewellt oder gelockt. Die Widerristhöhe liegt bei beiden Geschlechtern zwischen 40 und 50 cm, wobei die Länge die Höhe um etwa 10 % übertrifft. Die Rute wird eingerollt über dem Rücken getragen.

Geschichte

Der Kroatische Schäferhund ist ein lebhafter, agiler, aufgeweckter und intelligenter Hund mit enormer Energie und einem starken Bedürfnis nach menschlicher Gesellschaft. Er ist gesund, widerstandsfähig gegen Krankheiten und kostengünstig in der Haltung. Er besitzt einen ausgeprägten Hütetrieb und ist ein ausgezeichneter Wachhund.

Die Rasse hat eine erbliche Veranlagung zur Arbeit. Einige Bauern behaupten, dass ihr Kroatischer Schäferhund jedes einzelne Rind kennt und es auf seinen Namen hin aufspürt.

In der Vergangenheit wurde der Hund oft eingesetzt, um die Schweineherden im Herbst in die Eichenwälder zu treiben, und in einem alten Dokument heißt es, dass diese vielseitige Rasse sogar die Pferde in den Ställen von Đakovo hütete. Er ist sowohl ein Treib- als auch ein Hütehund, und je nachdem, ob er aus einer Ausstellungs- oder einer Arbeitslinie stammt, variiert seine Bereitschaft, mit dem Vieh zu arbeiten. Seine Herangehensweise an die Herde kann enger und härter sein als bei einigen anderen Rassen, ist aber sehr effektiv. Er kann zupacken, richtet aber selten Schaden an.

Temperament

Der kroatische Hirtenhund stammt wahrscheinlich von Hunden ab, die die Kroaten während der Völkerwanderung mitbrachten. Der älteste gefundene Bericht über einen kroatischen Hirtenhund stammt aus dem Jahr 1374, in dem ihn der Bischof von Đakovo, Peter, als "Canis pastoralis croaticus" bezeichnet. Diese Rasse entwickelte sich höchstwahrscheinlich über mehrere Jahrhunderte aus den Nachkommen des sogenannten "Pfahlbauhundes" in Slawonien, Kroatien. Professor Stjepan Romić entwickelte den kroatischen Hirtenhund 1935 als Rasse. Die Rasse wurde erstmals 1949 auf der ersten nationalen Hundeausstellung in Zagreb der Öffentlichkeit vorgestellt.

Pflege

Der Kroatische Schäferhund ist ein pflegeleichter Hund. Gelegentliches Baden, Kämmen oder Bürsten, um tote Haare zu entfernen, und regelmäßige Nagelpflege sind für diese pflegeleichte Rasse ausreichend.

Gesundheit

Der Kroatische Schäferhund ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse.

Bewegung

Der Kroatische Schäferhund ist ein sehr lebhafter Hund. Obwohl sie im Haus ruhig und entspannt sind, lieben sie es, draußen herumzutollen. Es überrascht nicht, dass kroatische Schäferhunde in den Disziplinen Flyball, Unterordnung, Hüten und Frisbee sehr gut abschneiden. Sie sind sehr verspielt und können einen gewissen Schalk im Nacken haben, vor allem beim Graben. Sie sind auch für ihre außergewöhnliche Sprungkraft bekannt. Ein gut ausgebildeter kroatischer Hirtenhund ist ein kroatischer Hirtenhund, der nicht dazu neigt, in Schwierigkeiten zu geraten.

Ausbildung

Der kroatische Schäferhund ist wachsam, energisch, intelligent, anpassungsfähig und immer mit Begeisterung bei der Sache. Es versteht sich von selbst, dass diese Eigenschaften ihn sehr gelehrig und willig machen. Der Kroatische Schäferhund ist auch sehr misstrauisch und eignet sich daher hervorragend als Wachhund.

Ernährung

Die Züchter des Kroatischen Schäferhundes bieten eine Vielzahl von Diäten an, je nach den Bedürfnissen des Hundes. Befolgen Sie die Empfehlungen Ihres Züchters und/oder Tierarztes, um die Häufigkeit der Mahlzeiten als Welpe und die beste Ernährung als erwachsener Hund zu bestimmen, um seine Langlebigkeit zu erhöhen. Sauberes, frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen.

Rassemerkmale und Eigenschaften

Familie
Umgang in der Familie
6/10

Einzelgänger

Anhänglich

Umgang mit Kindern
6/10

Nicht empfohlen

Umgänglich

Umgang mit anderen Hunden
6/10

Nicht empfohlen

Umgänglich

Das Äußere
Haaren
4/10

Kaum

Überall Haare

Fellpflege
2/10

Monatlich

Täglich

Sabbern
6/10

Sehr wenig

Alles nass

Felltyp
Fell mit Unterwolle, Gewellt
Felllänge
Mittel
Soziales Verhalten
gegenüber Fremden
4/10

Reserviert

Sehr offen

Verspieltheit
6/10

Nach Aufforderung

Immer

Wachsamkeit / Schutzinstinkt
10/10

Teilt alles

Wachsam

Anpassungsfähigkeit
4/10

Bitte keine Veränderungen

Sehr flexibel

Persönlichkeit
Trainierbarkeit
6/10

Eigenwillig

Sehr offen

Energie
6/10

Schlafmütze

Viel Energie

Impuls zu Bellen
6/10

Nur bei Alarm

Lautstark

Geistige Stimulation
6/10

Wenig

Braucht eine Beschäftigung

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