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Sussex Spaniel

Sussex Spaniel

(Originalname: Sussex Spaniel)
FCI Nomenklatur
FCI Klasse Nr.: 127
Gruppe 8 - Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde
Sektion 2 : Stöberhunde
Herkunftsland: Großbritannien

Über den Sussex Spaniel

Der Sussex Spaniel gehörte zu den ersten zehn Rassen, die bei der Gründung des American Kennel Club im Jahr 1884 anerkannt und in das Zuchtbuch aufgenommen wurden, doch als eigenständige Rasse gibt es ihn schon viel länger. Wie sein Name andeutet, stammt er aus der Grafschaft Sussex in England und wurde dort seit dem 18. In den späten 1800er Jahren war der Sussex Spaniel als hervorragender Jagdbegleiter auf den Ländereien rund um die Grafschaft Sussex weithin bekannt. Seine kurzen Beine, sein massiver Körperbau, sein langer Rumpf und seine Angewohnheit, die Zunge herauszustrecken, wenn er eine Fährte aufnimmt, machten ihn zum idealen Begleiter, um sich durch dichtes Unterholz zu arbeiten und das Wild in Schussweite zu bringen. Kraft, Wendigkeit und Appetit waren dafür unerlässlich. Obwohl er sich nie großer Beliebtheit erfreute, ist der Sussex Spaniel heute in seinem Charakter und seinem allgemeinen Erscheinungsbild im Wesentlichen unverändert gegenüber den Sporthunden des 19. Jahrhunderts. Der Sussex Spaniel hat einen langen, niedrigen, rechteckigen und ziemlich massiven Körperbau, gepaart mit freien Bewegungen und einer schönen Rutenbewegung. Der Ausdruck der Rasse ist dunkel und ernst. Die satte goldgelbe Farbe ist einzigartig für diese Rasse.

Geschichte

Die „Spaniels of Sussex“ werden in einer Sportpublikation von 1820 als gute Arbeitshunde erwähnt. Der Name stammt von Sussex in England. Die Rasse wurde bald auf den Landgütern der Grafschaft Sussex beliebt. Sie eigneten sich gut als Arbeitshunde für das Hochland, arbeiteten langsam, hatten aber eine gute Nase und waren in der Lage, ihre Zunge auf der Fährte zu zeigen. Obwohl der Sussex Spaniel zu den ersten zehn vom AKC anerkannten Rassen gehört, war er nie besonders beliebt. Vielleicht aus diesen Gründen stand der Sussex Spaniel während des größten Teils des zwanzigsten Jahrhunderts kurz vor dem Aussterben und ist auch heute noch eine der seltensten anerkannten Rassen.

Temperament

Der Sussex Spaniel ist ruhiger als andere Spaniels. Dadurch eignet er sich gut für das Stadtleben, braucht aber täglich Auslauf. Er kann lauter sein als andere Spaniels. Wenn sie allein gelassen werden, während andere Aktivitäten stattfinden, können sie sich ausgeschlossen fühlen und anfangen zu bellen oder zu jaulen. Normalerweise sind sie ruhige, beständige und unkomplizierte Mitglieder des Haushalts. Ihr düsterer Gesichtsausdruck ist irreführend, da sie oft sehr fröhlich sind.

Pflege

Der Sussex Spaniel braucht täglich Auslauf, aber seine Bedürfnisse können durch einen langen Spaziergang oder einen kurzen Auslauf in einem eingezäunten Garten befriedigt werden. Wenn sie die Möglichkeit haben, freuen sie sich über einen längeren Spaziergang. Ihr Fell muss normalerweise zwei- bis dreimal pro Woche gebürstet und gekämmt werden.

Gesundheit

Sussex sind schwer zu züchten und die Hündinnen setzen oft die Läufigkeit aus, bekommen wieder Welpen und benötigen Kaiserschnitte. Die Welpen sind bis zum Alter von etwa zwei Wochen empfindlich. Verantwortungsbewusste Züchter untersuchen ihre Zucht auf Gesundheitsprobleme wie Herzerkrankungen. Einige Sussex-Hunde können an Blähungen leiden, und Krebs tritt vor allem bei älteren Hunden auf. Es gibt jetzt einen Gentest für pdp1, eine vererbbare Stoffwechselkrankheit, der es Züchtern ermöglicht, Träger zu identifizieren und die Zucht von betroffenen Nachkommen zu vermeiden.

Bewegung

Der Sussex Spaniel sollte erst ab einem Alter von mindestens einem Jahr trainiert werden. Sussex sind langsam wachsende Hunde, und ein zu frühes Training kann die Wachstumszonen schädigen. Welpen sollten die Möglichkeit haben, sich durch Spielen selbst zu trainieren. Ausgewachsene Sussex lieben es zu schwimmen und lange Spaziergänge zu machen, aber mit Springen und Beweglichkeitsübungen sollte man erst beginnen, wenn der Hund mindestens 18 Monate alt ist.

Erziehung

Sussex können dickköpfig sein, haben ein langes Gedächtnis und vergessen oder verzeihen grobe Behandlung nicht. Sussex-Besitzer sollten sich bemühen, dem Hund klar zu machen, was sie wollen, und ihn viel loben, wenn er es richtig macht.

Ernährung

Der Sussex ist eine sehr langsam wachsende Rasse. Sie gedeihen am besten mit einem hochwertigen Hundefutter, das entweder im Handel erhältlich ist oder unter Aufsicht und nach Rücksprache mit dem Tierarzt selbst zubereitet werden kann. Die Ernährung sollte dem Alter des Hundes (Welpe, erwachsener Hund oder Senior) angepasst werden. Gesunde Sussex-Hunde sind fast nie übergewichtig, da sie in der Regel nur so viel fressen, wie sie brauchen. Informieren Sie sich, welche menschlichen Nahrungsmittel für Hunde unbedenklich sind und welche nicht. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, wenn Sie Fragen zum Gewicht oder zur Ernährung Ihres Hundes haben. Sauberes, frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen.

Rassemerkmale und Eigenschaften

Familie
Umgang in der Familie
10/10

Einzelgänger

Anhänglich

Umgang mit Kindern
6/10

Nicht empfohlen

Umgänglich

Umgang mit anderen Hunden
6/10

Nicht empfohlen

Umgänglich

Das Äußere
Haaren
6/10

Kaum

Überall Haare

Fellpflege
6/10

Monatlich

Täglich

Sabbern
6/10

Sehr wenig

Alles nass

Felltyp
Fell mit Unterwolle
Felllänge
Mittel
Soziales Verhalten
gegenüber Fremden
6/10

Reserviert

Sehr offen

Verspieltheit
8/10

Nach Aufforderung

Immer

Wachsamkeit / Schutzinstinkt
6/10

Teilt alles

Wachsam

Anpassungsfähigkeit
8/10

Bitte keine Veränderungen

Sehr flexibel

Persönlichkeit
Trainierbarkeit
8/10

Eigenwillig

Sehr offen

Energie
6/10

Schlafmütze

Viel Energie

Impuls zu Bellen
6/10

Nur bei Alarm

Lautstark

Geistige Stimulation
6/10

Wenig

Braucht eine Beschäftigung

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