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Welpenhandel / Tierhandel – Erzählen sie ihre Geschichte

Auf allen Plattformen wird darauf hingewiesen:

Schauen sie sich den Züchter an: Verstehen sich Mensch und Tier? Hat der Züchter an ihrer Person Interesse? Ist ihm daran gelegen, dass seine Welpen in gute Hände kommen?

Achten sie auf das Umfeld: Wo schlafen die Tiere? Sind die Plätze der Hunde sauber? Werden die Hunde in einen Zimmer gehalten? Haben sie genügend Auslauf?

Der Eindruck der Welpen: Sind die Welpen geimpft? Gibt es dafür Nachweise? Wie verhalten sich die Welpen? Wirken sie offen und zugänglich oder sind sie ängstlich und schüchtern? Befinden sie sich in ihrer Gemeinschaft oder sind sie voneinander getrennt?

Der Eindruck des Muttertieres: Ist die Mutter überhaupt zugegen? Wirkt das Muttertier gesund oder ist sie abgemagert und erschöpft?

Die Übergabe: Ist ein persönliches Treffen vor dem Kauf ausgeschlossen? Soll die Übergabe an neutralen Orten stattfinden?

Auf der Seite des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finden sie einen umfangreichen Leitfaden, wie sie illegalen Welpenhandel erkennen und aus dem Weg gehenn können.

Das Geschäft boomt

Und doch ist das Geschäft mit Welpen oder erwachsenen Hunden aus den dubiosesten Quellen ein riesiger Wachstumsmarkt. Die Statistiken dafür sprechen eine deutliche Sprache.

Besonders das Geschäft mit Hunden aus osteuropäischen Staaten floriert dabei. Aber auch aus Ländern wie Spanien und Griechenland ist ein unversiegbarer Strom an billigen Tieren entstanden. Diese Hunde (wenn es sich um Welpen handelt) werden oft viel zu früh von den Muttertieren getrennt und erleiden dadurch oft irreparable, psychische wie physische Schäden. Nicht selten sterben diese Jungtiere in den ersten Wochen oder Monaten nach ihrer Ankunft in Deutschland. Allein den Transport überlebt längst nicht jedes Tier, da die Transportbedingungen alles andere als Artgerecht sind.

Was geschieht mit den betroffenen Menschen und Tieren?

Längst nicht alle Interessenten sind sich bewusst, dass sie es mit einem illegalen Hundehändler oder „Vermehrer“ zu tun haben. Viel zu oft siegt das Herz oder der Bauch über den Kopf. Und auch wenn die Interessenten irgendwie das Gefühl haben, dass hier „etwas nicht stimmt“, wollen zu viele den Hunden etwas Gutes tun und sie retten. Dass gerade dadurch der Betrieb am Laufen gehalten wird, ist vielen nicht klar und so entscheiden sich immer wieder Menschen für den Kauf. Doch was passiert danach?

An dieser Stelle soll denjenigen, die Opfer des illegalen Tierhandels geworden sind, die Möglichkeit gegeben werden, ihre Geschichte zu erzählen. Um anderen Menschen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Und vielleicht gibt es auch ab und zu ein Happy End.

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