Faule Hunde gibt es nicht. Aber es gibt Vierbeiner, die etwas weniger Bewegungsdrang haben, als andere. Daher kann auch mal etwas gemütlicher sein. Und vielleicht auch etwas häufiger als manchmal.
Die Wahl, sich einen Hund zuzulegen, der nicht den ganzen Tag von Energie strotzt muss nicht immer mit der Bequemlichkeit des Besitzers zu tun haben. Auch ältere oder behinderte Menschen möchten sich an einem vierbeinigen Freund erfreuen. Denn unter den besten Freunden des Menschen gibt es auch den einen oder anderen Kandidaten, der es gerne etwas langsamer angehen lässt.
Mops
Möpse sind verspielte und selbstbewusste Hausgenossen, die für ihre clownesken Streiche und ihren Wunsch, ihren Besitzern zu gefallen, bekannt sind. Ihr Bewegungsbedürfnis ist minimal und kann mit einem täglichen Spaziergang oder einem Spiel in einem eingezäunten Bereich befriedigt werden. Mit ihrem kleinen, kompakten Körper und der kurzen Schnauze neigt der Mops zum Schnarchen und Hecheln. Auf Feuchtigkeit und Hitze reagiert der Mops ebenfalls empfindlich. Auch das liegt an der kurzen Schnauze, die nicht immer optimal den Wärmehaushalt regulieren kann. Sie sollten im Sommer drinnen oder an einem schattigen Platz gehalten werden. Diese Rasse ist anpassungsfähig und freundlich und kann problemlos in einer Wohnung oder einem größeren Haus leben.
Cavalier King Charles Spaniel
Der Cavalier King Charles Spaniel ist ein fröhlicher, intelligenter Hund, der sich mit jedem verträgt. Im Gegensatz zu anderen kleinen Rassen ist er von Natur aus ruhig und neigt nicht zum Bellen, es sei denn, er wird schlecht erzogen. Ihre Energie reicht für einen kurzen, spielerischen Ausflug ins Wohnzimmer, bevor sie sich für ein ausgedehntes Nickerchen auf den Schoß fallen lassen.
Bassett Hound
Manche sagen, ein Basset Hound sei faul, weil er es nie eilig zu haben scheinen, aber Bassets haben eine bemerkenswerte Ausdauer. Sie können lange Strecken laufen, wenn auch nicht sehr schnell. Als Haustiere haben Bassets ein mäßiges Bedürfnis nach Bewegung. Ein täglicher Spaziergang hält sie normalerweise fit. Aber Vorsicht, wie die meisten Hunde setzt auch ein Basset an, wenn er nicht genügend Bewegung bekommt.
Pekingese
Der Pekingese bewegt sich nicht viel und dafür ist er bekannt.
Seine kurzen, gebogenen Beine machen es ihm schwer, viel zu laufen, und er fühlt sich am wohlsten, wenn er auf dem Schoß seines treuen Besitzers liegt. Als typischer Gesellschaftshund eignen sich Pekingesen hervorragend als Schoßhunde und sind bei Besitzern beliebt, die ihr Haustier gerne mit sich herumtragen.
Leider vertragen sie sich nicht so gut mit Kindern und anderen Hunden oder Tieren.
Auch die Erziehung dieser Rasse ist wegen ihres eigensinnigen und unabhängigen Charakters herausfordernd.
Neufundländer
Obwohl der Neufundländer eine große Rasse ist, ist er ein sanfter Riese. Seine Anhänglichkeit an Kinder ist charakteristisch für seine Persönlichkeit. Als vielseitiger Hund, der sowohl an Land als auch im Wasser zu Hause ist, könnte man den Neufundländer als „geduldig“ bezeichnen, da er für seine Größe erstaunlich wenig Bewegung braucht. Neufundländer sind gemütliche Haushunde, die sich aber auch gerne im Freien aufhalten.
Neufundländer sind eher für kaltes als für warmes Wetter geeignet und schwimmen gerne. Die Rasse ist als Wasserrettungshund bekannt. Diese stattlichen Hunde sind wegen ihrer Größe und ihres Pflegebedarfs, nicht aber wegen ihres Temperaments, sehr pflegeintensiv. Ihr ruhiges Wesen macht sie zu idealen Haushunden mit viel Platz.
Neufundländer haben in Städten und Wohnungen als einzigen Lebensraum wenig verloren.
Shih Tzu
Shih Tzus wurden als lebhafte und verspielte Begleiter gezüchtet. Sie sind sanft und anhänglich und verbringen gerne Zeit mit ihrer Familie zu Hause. Als fröhliche Schoßhunde lieben es Shih Tzus, im Haus herumzutollen, ihre Menschen mit ihrem fröhlichen Verhalten zu erfreuen und sich am Ende des Tages auf dem Sofa zu entspannen. Obwohl diese Rasse etwas Bewegung braucht, reicht ein täglicher Spaziergang in der Nachbarschaft oder ein aktives Apportierspiel im Haus völlig aus. Obwohl Shih Tzus manchmal etwas dickköpfig sein können, vertragen sie sich gut mit kleinen Kindern, wenn man sie früh an sie gewöhnt.
Deutsche Dogge
Als Kriegshunde und Wildschweinjäger gezüchtet, gelten Deutsche Doggen heute eher als liebevolle und treue Begleiter. Das waren sie auch schon damals, ihre Größe wurde ihnen allerdings zum Verhängnis, sodass die Deutsche Dogge in Wesensfremden gebieten eingesetzt wurde.
Obwohl es sich um eine extrem große Rasse handelt, haben Deutsche Doggen ein moderates Energieniveau und brauchen nicht viel Auslauf. Die Deutsche Dogge ist als Schoßhund im Körper eines Riesen bekannt. Sie ist sehr anhänglich und verträgt sich gut mit Kindern und anderen Tieren. Die Dogge braucht viel Platz im Haus und ein großes, weiches Bett, in dem sie sich ausruhen kann.
Malteser
Der Malteser, der als Inbegriff des Schoßhundes gilt, ist eine alte Rasse, die um 1800 beim englischen Königshaus beliebt wurde. Der Malteser ist eine verspielte, selbstbewusste Rasse, die aufgrund ihres anhänglichen und sanften Charakters sehr beliebt ist. Der Malteser ist ein furchtloser Hund, der wegen seiner Neigung, Fremde anzubellen, ein guter Wachhund sein kann. Zu Hause ist der Malteser entspannt und ruhig, vorausgesetzt, er erhält ausreichend Bewegung und Anregung durch Training oder Spiel. Das Bewegungsbedürfnis dieser lebhaften und mutigen Rasse kann mit einem kurzen Spaziergang an der Leine, einer Runde im Garten oder einem ausgelassenen Spiel im Haus befriedigt werden.